Grenzmuseen
Anschriften, Telefonnummern und Internet-/Emailadressen der Grenzmuseen (bzw. Museen mit Grenzexponaten) und Gedenkstätten entlang der ehemaligen Innerdeutschen Grenze (von Nord nach Süd, Auswahl ohne Gewähr auf Vollständigkeit!), in Berlin und im übrigen Land.Mecklenburger Str. 12
23568 Lübeck
Schlutup war Deutschlands nördlichster Grenzübergang und der einzige auf dem Gebiet einer Großstadt. Die Grenze erstreckte sich von der Ostsee bis zum Ratzeburger See und verlief über weite Strecken entlang der beiden Flüsse Trave und Wakenitz. Lübeck war zudem die Wiege des Bundesgrenzschutzes. Im ehemaligen Zollabfertigungsgebäude an der Schlutuper Wiek ist die Teilung Deutschlands in diesem Gebiet eindrucksvoll dokumentiert. Der kleine Grenzverkehr, aufregende Fluchtgeschichten und schließlich der grenzenlose Jubel nach der Öffnung am 9. November 1989 erinnern an das bedeutendste Kapitel unserer jüngeren Geschichte.
19217 Schlagsdorf, Neubauernweg 1
Das GRENZHUS bietet eine Dauerausstellung zur regionalen Geschichte der innerdeutschen Grenze und ein Außengelände mit einem rekonstruierten Abschnitt der ehemaligen Grenze. Außerdem gibt es einen Grenzparcours „Grenzwege Schlagsdorf“, der Teil eines 9 km langen Rundweges um den Mechower See ist. Der See gehört zum Biosphärenreservat Schaalsee und zum Grünen Band. Das Museum verfügt über ein breites Bildungsangebot von Sonderausstellungen, Führungen, Studientagen, Zeitzeugengesprächen und Fahrradtouren. Wir arbeiten eng mit dem Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe sowie den umliegenden Gemeinden und Städten zusammen. Das GRENZHUS ist Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten in Mecklenburg-Vorpommern. Träger der Einrichtung ist der Schweriner Bildungsträger Politische Memoriale e. V.
Die Elbe bildete mit 98 Stromkilometern die Grenze zwischen Bundesrepublik und DDR von Schnackenburg bis Lauenburg. 1967 wurde das Elbedorf Rüterberg-Broda mit einem zusätzlichen, zweiten Grenzzaun versehen. Am 14. Juli 1991 wurde der Gemeinde Rüterberg vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern das Recht verliehen, künftig die Bezeichnung „Rüterberg Dorfrepublik 1967-1989“ führen zu dürfen. Authentische Außenanlagen vorhanden. Infos in der "Heimatstube"
Am Markt
29493 Schnackenburg
Das Grenzland-Museum Schnackenburg erinnert mit seiner Ausstellung an die 45 Jahre dauernde Teilung Deutschlands, an den Eisernen Vorhang und den kalten Krieg. Als Informations- und Dokumentationszentrum, aber auch als Mahn- und Erinnerungsstätte, möchte das Museum einer breiten regionalen, wie überregionalen Öffentlichkeit die Gelegenheit bieten, die Folgen der deutschen Teilung im historischen Gedächtnis zu behalten. Eine ausführliche, reflektierende und kritische Beschäftigung mit der jüngeren Geschichte unseres Landes, insbesondere der Geschichte der deutschen Teilung ist dabei wichtiger Teil unserer Konzeption. In der Dauerausstellung zeigen wir neben Uniformen, Ausrüstungsgegenständen, Waffen und Fahrzeugen zahlreiche Dokumente und Fotografien sowie Zeitzeugenberichte von diesseits und jenseits der ehemaligen Grenze.
Dietrich-Wilhelm Ritzmann
Göhr Nr.13
29465 Schnega, Tel. (Gemeinde Schnega): 05842-246 und - 600
Kurverwaltung Bad Bodenteich, Burgstraße 8, 29389 Bad Bodenteich
Das Museum setzt sich ausführlich mit der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen und der über 4-Jahrzehnte andauernden Teilung durch eine tödliche Grenze auseinander. Die Wiedervereinigung Deutschlands rundet die neue Dauerausstellung ab. Ergänzend werden gelegentlich thematische Sonderausstellungen gezeigt.
An der BAB
39365 Marienborn
(authentische Außenanlagen vorhanden)
Südertor 6
38350 Helmstedt
Mühlenweg 29
39393 Hötensleben
(authentische Außenanlagen vorhanden);
Gemeindeverwaltung Winnigstedt
Schulstr.
38170 Winnigsted
Heimatmuseum Hornburg
38315 Hornburg
Försterbergstraße 5b, 38875 Stadt Oberharz am Brocken OT Sorge
Die vergessene Grenze – über drei Jahrzehnte trennte eine rund 1.400 km lange Grenze die beiden deutschen Staaten. Diese Grenze wurde von der DDR durch ein menschenverachtendes Grenzregime mit Minen, Zäunen, Sperrgebieten und Zwangsaussiedlungen abgeriegelt und kontrolliert. Sie markierte nicht nur eine physische Trennlinie, sondern auch eine Grenze zwischen Demokratie und Diktatur, zwischen Rechtsstaat und Willkür. Der Harzort Ort Sorge lag direkt an dieser Grenze.
Der kleine Verein Grenzmuseum Sorge e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen grausamen Teil der Geschichte lebendig zu halten. Wir bieten Geschichte zum Anfassen und erinnern gemeinsam an die Schicksale, die sich an dieser einst so bedeutsamen Grenze abspielten.
Willkommen in der Grenzlandschaft Sorge mit unserer Ausstellung im Kleinen Grenzmuseum und im Freiland-Grenzmuseum.
Am Kurpark 6
37441 Bad Sachsa
Im Grenzlandmuseum Bad Sachsa wird die deutsche Teilungsgeschichte mit dem Fokus auf den südlichen Harz thematisiert. In der dreisprachigen, weitestgehend auch digitalisierten Ausstellung (D / GB / NL) nimmt der Gebietstausch im Harz im Juli 1945 neben der Grenzgängerei der Nachkriegszeit eine besondere Stellung ein. Dokumentiert sind der Einfluss von Schmuggel und illegalem Grenzgang, die ursächlich für die Aufstellung von Grenzpolizeieinheiten und Grenzüberwachung zu beiden Seiten der Demarkationslinie waren. Die Auswirkungen der Konfrontation der Gesellschaftssysteme in Ost und West der Nachkriegszeit verdeutlichen sich in der seit 1952 beginnenden Abgrenzung der beiden deutschen Staaten. Ihren Höhepunkt erlebte die Teilung mit der fast vollständigen Grenzabriegelung seit dem September 1961. In der Dauerausstellung werden neben den Ursachen hierfür auch die Umsetzung mittels Sperranlagen (Dioramen) gezeigt.
Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen in unregelmäßigem Zeitraum das Informationsangebot des Museums.
Das Grenzlandmuseum Bad Sachsa versteht sich als Gedenkort an die Opfer von Auflehnung gegen Gewaltherrschaft und Diktatur.
Duderstädter Str.7-9
D-37339 Teistungen
Ob mit der Familie oder dem Verein, im Kollegenkreis, als Wandergruppe oder Einzelbesucher:
Ein Besuch im Grenzlandmuseum Eichsfeld bietet viele Möglichkeiten, mehr über die Zeit der deutschen Teilung, aber auch über persönliche Erlebnisse und Erinnerungen zu erfahren.
Der historische Ort ermöglicht auch den besonderen länderübergreifenden Austausch und den Austausch zwischen den Generationen. Geschichte wird hier (be-)greifbar.
Alle Ausstellungen sind zweisprachig (Deutsch-Englisch), Führungen werden in verschiedenen Sprachen für alle Altersgruppen angeboten.
Platz der Wiedervereinigung 1
37318 Asbach / Sickenberg
(authentische Außenanlagen vorhanden)
So 10.00 - 17.00 Uhr
Nov.- Feb.: Mo - Ruhetag,
Die-Fr 10.00 - 16.00 Uhr
Sa-So 11.00 - 16.00 Uhr
Heimatverein Wendehausen
Telefon über Gemeinde Südeichsfeld (s.o.)
Der Heimatverein Wendehausen will mit dem „Mahnmal Grenzturm“ die Erinnerung an die früheren Grenzanlagen wach halten und auch nachfolgenden Generationen die Geschichte des Ortes aufzeigen.
Gemeindeverwaltung
Geschäftsstelle: Hummelsberg 1
36169 Rasdorf
(authentische Außenanlagen vorhanden)
Schloßplatz 5
36419 Geisa
Verkehrsamt Tann (Rhön)
Am Kalkofen 6
36142 Tann
98631 Behrungen
Offenes Gelände jederzeit zugänglich, Besichtigungen des Turmes und Führungen nach Vereinbarung
Verein für Heimatgeschichte im Grabfeld e.V.
Hanns Friedrich
Tuchbleiche 7
97631 Bad Königshofen
Ansprechpartner: Museum Eisfeld
Markt 2
98673 Eisfeld
(ehemaliger Grenzübergang B4 Ortsausgang Eisfeld)
Öffnungszeiten: täglich 8.00 bis 18.00 Uhr.
(Eintritt 2,00 € bitte in 2 x 1,00 € Münzen am Automaten zu entrichten)
Wüstung im Heldburger Land, sie liegt an der Hauptstraße am Flüsschen Rodach im Landkreis Hildburghausen zwischen Bad Colberg in Thüringen und Gauerstadt in Bayern.
(ganzjährig begehbar, authentische Außenanlagen vorhanden)
Schützenplatz 1
96465 Neustadt b.Coburg
An der Staatsstraße 2201
96515 Heinersdorf
Tel.: 09261-678353
(Kontakt: Herr Pfadenhauer)
(authentische Außenanlagen vorhanden)
(authentische Außenanlagen vorhanden)
Mödlareuth Nr.13
5183 Töpen
(authentische Außenanlagen vorhanden)
Stadtinformation Henningsdorf, Rathausplatz 1, 16761 Henningsdorf
Der 1987 erbaute Turm diente dem Grenzregiment 38 "Clara Zetkin" als Führungsstelle für den etwa 10 km langen Abschnitt von Schönwalde bis Stolpe-Süd. Die Ausstellung im Grenzturm wurde 2014 vollständig überarbeitet und modernisiert. Auf über 200qm Ausstellungsfläche kann man sich über die Henningsdorfer Grenzgeschichte am historisch-authentischen Ort informieren.
Bernauer Straße 119, 13355 Berlin
Gedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin
Hagenschießstraße 9
75175 Pforzheim
Sammlung zur Geschichte der DDR
Öffnungszeiten: Sonntag 11-15 Uhr