GÜST-Marienborn
Folgender Text findet sich auch auf der Internetseite der Gedenkstätte Deutsche Teilung (GDT) Marienborn:
"Der Grenzkontrollpunkt Marienborn-Helmstedt wurde am 1. Juli 1945 von den alliierten Siegermächten an Reichsautobahn und Eisenbahnlinie Berlin-Hannover eingerichtet. Im Jahre 1950 übernahm die DDR das Kommando auf der Grenzübergangsstelle Marienborn.
Die 1972 - 1974 errichtete neue Grenzübergangsstelle Marienborn war mit über 1000 Bediensteten die bedeutendste Grenzübergangsstelle an der innerdeutschen Grenze. Hier wurden die Reisenden, ihre Fahrzeuge und die transportierten Güter, fast lückenlos kontrolliert. Ein weit in das Hinterland reichendes Überwachungssystem verhinderte im Zusammenspiel mit den eigentlichen Sperranlagen auf der GÜSt jeden Fluchtversuch für DDR-Bürger.
Am 30.06.1990, um 24.00 Uhr, wurden die Kontrollen auf der GÜSt Marienborn eingestellt. Im Oktober 1990 wurde die GÜSt unter Denkmalschutz gestellt. 1992 beschloss das Land Sachsen-Anhalt den Aufbau der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, die am 13. August 1996 durch Ministerpräsident Dr. Reinhard Höppner eröffnet wurde.
Die Besucher können sich das Gelände selbständig erschließen sowie ehemalige Funktionseinheiten im Rahmen einer Führung besichtigen. Im Dokumentationszentrum informieren ein Videofilm und eine erste Ausstellung über die Geschichte der Grenzübergangsstelle Marienborn und deren historischen Zusammenhänge."