DIE EHEMALIGE DDR-GRENZE VON DER OSTSEE BIS ZUM VOGTLAND UND DIE MAUER IN BERLIN

Bilder, Dokumente und Zeugnisse gegen das Vergessen von Unrecht und Gewalt eines Regimes

Diese Webseite ist den Hunderten von Toten und Tausenden von Verletzten des DDR-Grenzregimes gewidmet sowie allen anderen, die wegen dieser Grenze quer durch Deutschland in Haft kamen oder ihre Heimat zwangsweise verlassen mußten.

Zitate

Die Wahrheit kommt durch Erinnern.

Klaus Hoffmann

Ein Gefühl des Grauens beschlich uns. Wir dachten an die vielen Mauertoten, die keinem was zuleide taten und grausam den Tod erleiden mußten, ohne sich dagegen wehren zu können. Verblutet, verstümmelt, verbrannt, verscharrt und verweht, wie Blätter im Wind.

Irmgard Bittner Mutter des Michael Bittner, der am 24.11.1986 im Alter von 25 Jahren an der Berliner Mauer erschossen wurde.

Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den andern?

Die Bibel Maleachi 2,10

Ohne Dinglichkeit, ohne Materialität ist Erinnerung nicht möglich.

Hannah Arendt 1906-1975
Grenzerinnerungen

Einleitung

Von 1952 bis 1989 hinderte ein ausgeklügeltes System von Sperranlagen Menschen daran, ohne staatliche Genehmigung von Ost- nach Westdeutschland, von der Deutschen Demokratischen Republik in die Bundesrepublik Deutschland zu gelangen. Die Länge dieser Grenze zwischen den Machtblöcken des Kalten Krieges, die von den Regierenden der DDR "Staatsgrenze-West" und von den Menschen in West und Ost bis zum Schluß häufig "Zonengrenze" genannt wurde, betrug 1378 km. West-Berlin war seit 1961 auf einer Länge von 155 km von seiner östlichen Hälfte bzw. seinem Umland abgeschnitten.

Oft stand der Autor dieser Webseite, Jahrgang 1967, vor dem Herbst 1989 an der innerdeutschen Grenze und an der Berliner Mauer. Häufig war er auch in der DDR, wo er über die Evangelische Kirche seit 1984 tiefe Freundschaften geknüpft hatte. Mit der Teilung hatten sich beide Seiten abgefunden. Sie dachten - wie die meisten anderen auch - , die Grenze zwischen den Deutschen würde noch Jahrhunderte bestehen. Deshalb machte auch der Autor relativ wenig Fotos. Warum sollte man etwas fotografieren, was immer wieder besichtigt werden kann?

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Fotos von "Vor der Wende" und "Nach der Wende"